Die Feuerwehr wurde nach Wassereinbruch in ein Wohngebäude alarmiert. Durch ein nach Renovierungsarbeiten teilweise nicht richtig verschlossenes Dach drang während der Regenfälle gestern Wasser ein, sammelte sich in der Decke und sorgte dafür, dass sich die Gibskartonplatten lösten und zu Boden stürzten.
Der Schutt wurde beseitigt, die restlichen Platten von der Decke entfernt und das Dach provisorisch abgedichtet.
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Dem gestrigen Unwetter geschuldet, mussten wir erneut einige vollgelaufene Keller auspumpen. Währenddessen zog wieder ein Starkregengebiet über Bempflingen. In den Straßen stand abermals das Wasser. Die Straße von und nach Mittelstadt musste gesperrt werden.
Nachdem in Bempflingen die Einsatzstellen aufgrund des schweren Unwetters abgearbeitet waren, wurde die Feuerwehr Bempflingen in die Nachbargemeinde Neckartenzlingen zur Unterstützung gerufen. Dort war ebenfalls “Land unter”. Auch hier mussten Keller ausgepumpt und Straßen von den Schlammmassen befreit werden.
Erneut wurde Bempflingen und Umgebung von einem schweren Unwetter heimgesucht. Starkregen sorgte dafür, dass Bäche über die Ufer traten und Keller vollliefen. Selbst sonst kleine Rinnsale verwandelten sich in reißende Ströme. Die Wehranlage in Riederich war komplett überflutet und eine Steuerung nicht mehr möglich. So lief der Ermskanal an einigen Stellen über. Straßen wurden überflutet. Der Hauwiesenbach in Kleinbettlingen setzte in kürzester Zeit Teile Kleinbettlingens unter Wasser. Die Hochwasserschutzmaßnahme am Bahndurchlass konnten zum Glück Schlimmeres im Bereich Steidenbach verhindern.
Neben abpumpen und Sandsäcke stapeln beobachtete die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung auch stets die Pegelständer der Erms und die Vorhersagen des weiteren Wettergeschehens, um auf alles vorbereitet zu sein. Allerdings stießen wir personell und materiell an die Kapazitätsgrenze, sodass die Feuerwehr aus Altdorf zur Unterstützung hinzugezogen wurde.
Knapp 8 Stunden war die Feuerwehr nach einem kurzen, aber heftigen Hagelunwetter gefordert, um Schäden an Dächern, Dachfenstern und Oberlichtern notdürftig zu beseitigen und somit ein Eindringen von Wasser ins Gebäude zu verhindern. Ebenfalls mussten etliche Keller und Garagen ausgepumpt werden, tonnenweise Hagelkörner wurden mittels Radlader und Traktoren aus Einfahrten und Straßen geräumt. Besondere Einsatzstellen waren z.B. ein Industriegebäude, an welchem der Hagel komplette Wände eindrückte oder Straßenkreuzungen, an denen sich die Hagelkörner ca. 30 cm hoch häuften.
Dank der Unterstützung zweier Drehleitern der Feuerwehren Filderstadt – Bernhausen und Nürtingen konnte Schäden an Dächern schnell behoben werden.
Wie nach solchen Unwettern üblich, lag der Feuerwehr nach Alarmierung bereits eine längere Liste an Einsatzstellen vor. Diese Liste wurde während den ersten beiden Einsatzstunden immer länger, bevor durch abarbeiten die Einsatzstellen auch wieder weniger wurden. Deshalb konnte es passieren, dass Sie lange auf die angeforderte Hilfe warten mussten. Wir danken jedoch für Ihre Geduld und Ihr Verständnis und wünschen, dass Sie Ihre Schäden schnellstmöglich beheben können, bzw. behoben bekommen.
Nach einem Einbruch in ein öffentliches Gebäude wurde die Feuerwehr zum provisorischen Verschließen des Fensters aufgrund der eingeschlagenen Fensterscheibe hinzugerufen.
Aus gegebenem Anlass weisen wir ausdrücklich auf die erhöhte Wald- und Flächenbrandgefahr in Baden-Württemberg hin. Auch ein z.B. unbeaufsichtigtes Grillfeuer kann verheerende Folgen haben.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/waldbrandgefahr-in-baden-wuerttemberg-104.html
Auf einer Wiese am Bahndamm wurde ein Feuer entfacht um Schnittgut zu verbrennen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Feuerwehr alarmiert. Obwohl das Feuer vom Grundbesitzer beaufsichtigt wurde, wurde das Feuer von der Feuerwehr aufgrund der Hitze und Trockenheit und der damit verbundenen Gefahr eines Flächenbrandes mit Kübelspritze und einem C-Rohr gelöscht.
Die Feuerwehr wurde zum Brand einer Gartenhütte gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Hütte im Vollbrand. Der Brand konnte von den Abteilungen Bempflingen und Kleinbettlingen schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.