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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bempflingen

Am Samstag, 18.01.2020 hielt die Freiwillige Feuerwehr Bempflingen ihre diesjährige Hauptversammlung ab. Zu Beginn begrüßte Kommandant Martin Neumann den Ehrenkommandanten Rainer Lauxmann. Außerdem natürlich die Kameraden der aktiven Wehr, der Altersabteilung und der Jugendfeuerwehr, Herrn Bürgermeister Welser, die Damen und Herren des Gemeinderats sowie Frau Galesky von der Gemeindeverwaltung, zuständig für den Bereich Löschwesen. Auch Herr Pfarrer Bosch ließ es sich in seiner Funktion als Notfallseelsorger nicht nehmen und wohnte der Versammlung bei. Bevor mit der Tagesordnung begonnen wurde gedachte die Wehr ihren verstorbenen Kameraden. Von drei Kameraden aus der Altersabteilung musste die Wehr im Jahr 2019 Abschied nehmen.  

In seinem anschließenden Bericht ließ Kommandant Neumann die vergangenen 52 Wochen noch einmal Revue passieren. Neben 18 Übungsdiensten der Gesamtfeuerwehr standen noch zahlreiche Sonderdienste auf dem Dienstplan. So bewältigten die Kameraden zusätzliche Übungen der jeweiligen Abteilung, Maschinistendienste sowie Atemschutzübungen. Für die Gruppe „Absturzsicherung“ stand im letzten Jahr eine besondere Übung auf dem Programm. In einer Industriehalle konnte unter sehr realistischen Bedingungen in großer Höhe trainiert werden. Sicherlich nichts alltägliches und für so manchen Kameraden eine Überwindung. Alles zusammengefasst fielen so über 45 Dienste an. Doch auch neben den „normalen“ Übungen wurden noch etliche Termine wahrgenommen. Sitzungen des Feuerwehrausschusses, der Führungskräfte oder auch Veranstaltungen von Nachbarfeuerwehren wären hier als Beispiele zu nennen.

Darüber hinaus nahmen sehr viele Kameraden an teils umfangreichen Schulungen und Ausbildungen teil. So wurde neben Seminaren und theoretischen Trainings ein Schwerpunkt auf den zerstörungsfreien Zugang zu Gebäuden gelegt. Vier Kameraden besuchten hierzu diverse Lehrgänge. Auch ein Erste-Hilfe Kurs wurde im Feuerwehrhaus angeboten und von vielen Kameraden genutzt um das Wissen rund um stabile Seitenlage und Herz-Lungen Wiederbelebung aufzufrischen und zu vertiefen. Auch der Brandübungscontainer, in dem die Brandbekämpfung unter realistischen Bedingungen bei bis zu 400°C simuliert wird, stand uns einen Tag lang zur Verfügung und wurde von fast allen Atemschutzgeräteträgern umfangreich genutzt. Im Mai stand sicherlich ein weiteres Highlight auf dem Übungsplan. 10 Kameraden beteiligten sich an einem Übungswochenende an der Bundeswehrfeuerwehrschule in Stetten am kalten Markt. Dort steht ein Gelände mit sehr umfangreichen Übungsmöglichkeiten zur Verfügung. Da sich die Kameraden sehr begeistert zeigten laufen hier bereits die Planungen um solch ein Wochenende in diesem Jahr zu wiederholen, so Neumann.  

Auch ein Leistungsabzeichen in Gold konnte im vergangenen Jahr erfolgreich durchgeführt werden. Außerdem erwarb ein Kamerad das Leistungsabzeichen in Silber mit einer Gruppe der Feuerwehr Tübingen.

Doch auch über den Übungs- und Einsatzdienst hinaus beteiligte sich die Feuerwehr am Ortsgeschehen. Ebenfalls im Mai besuchte die Klasse 4 der Grundschule auf Mauern das Feuerwehrhaus. Drei Kameraden hatten sich bereiterklärt und zeigten den Kindern alles zum Thema Feuerwehr und dem Verhalten im Brandfall. Dann stand auch schon wieder das Herbstfest am 03.Oktober  sowie der Martinimarkt auf dem Programm. Zahlreiche Besucher fanden den Weg ins Feuerwehrhaus und wurden in gewohnt guter Art und Weise bewirtet, so Kommandant Neumann. 

Das Einsatzjahr blieb mit 14 Einsätzen unter dem Durchschnitt. Zu acht Brand- und sechs Hilfeleistungseinsätzen wurde die Wehr gerufen. Glücklicherweise waren keine dramatischen Einsatzlagen geboten. Neben einer unklaren Rauchentwicklung und einem Brandmeldealarm in Alten- und Pflegeheim waren es noch zwei Alarmierungen nach Neckartenzlingen. Außerdem musste noch eine Ölspur beseitigt sowie zwei Nottüröffnungen durchgeführt werden.

Im vergangenen Jahr, so Neumann, betrug die Mitgliederzahl 102 Personen. Diese teilten sich in 48 Mitglieder der Abteilung Bempflingen und 15 Mitglieder der Abteilung Kleinbettlingen auf. Die Stärke der Altersabteilung betrug stolze 23 Kameraden. Außerdem 16 Jugendliche der Jugendfeuerwehr.  

Die Abteilungskommandanten Andreé Wurster und Martin Neumann berichteten über verschiedene Aktivitäten der Abteilungen. Unter anderem beteiligten sie sich an Verkehrsabsicherungen und am Vereins- und Betriebspokalschießen. Doch auch hier fanden noch zahlreiche zusätzliche Übungsdienste statt. So organisierte die Feuerwehr Großbettlingen turnusgemäß eine Verkehrsunfallübung an der sich die Bempflinger Kameraden mit zwei Fahrzeugen beteiligte.

Im Anschluss blickte Jugendwart Tobias Gross auf ein ereignisreiches Jahr in der Jugendfeuerwehr zurück. Neben Spiel und Spaß bei diversen Wettkämpfen und Veranstaltungen wurde auch hier viel geübt. Ein Highlight im Jugendfeuerwehrjahr war die 48 Stunden-Übung im Feuerwehrhaus. Über ein halbes Jahr wurde dieses Wochenende von den Betreuern geplant und vorbereitet. Vom 12.07.-14.07. erlebten die Jugendlichen dann den Alltag einer Berufsfeuerwache. Neben Übungen standen natürlich auch „Einsätze“ auf dem Plan und nicht zuletzt das gemeinsame Kochen sorgte dafür, dass dieses Wochenende ein voller Erfolg wurde. Doch auch das Jahr 2020 wirft bereits seine Schatten voraus. Die Jugendfeuerwehr wird 50 Jahr alt. Diverse Veranstaltungen im ganzen Jahr sind zu diesem Jubiläum geplant, so Jugendwart Gross.

Im Anschluss konnte der Leiter der Altersabteilung, Ulrich Decker, über mehrere Treffen der Alterskameraden erzählen. Unter anderem besuchten sie die brandneue Feuerwache der Feuerwehr Rottweil. Die dortigen Alterskameraden führten die Besucher gerne durch das beeindruckende Gebäude, welches als Gewinner aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen war. Im Anschluss wurde noch der Testturm der Firma thyssenkrupp besucht. Auch hier wurde eine durchweg positives Resümee gezogen.

Bürgermeister Welser lobte in seinem Grußwort den Dienst der Kameraden an der Allgemeinheit. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr trage ganz wesentlich im Falle eines Brandes, eines Unfalls oder einer Naturkatastrophe dazu bei, den Schaden an Hab und Gut sowie an Leib und Seele so gering als möglich zu halten.

Auch eine Besonderheit beim Punkt „Ehrungen“ sei wieder zu erwähnen. Da die Ehrungsordnung des Landes keine Ehrungen für Kameraden nach dem aktiven Feuerwehrdienst vorsieht, hat sich der Feuerwehrausschuss dazu entschieden, Dienstzeiten von 50 Jahre und mehr ebenfalls mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk zu verknüpfen. Gleich 13 verdiente Alterskameraden betrifft dies.  

Beförderungen:

Fehim Januzi zum Feuerwehrmann auf Probe

Maximilian Schülein zum Feuerwehrmann

Mathias Bausch zum Oberfeuerwehrmann

Ehrungen:

Für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhalten das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze:

Matthias Bühler, Christoph Eisenlohr, Steffen Höss und Chris Veil

Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhält Markus Schwertner das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber. Bürgermeister Welser übermittelte hierzu auch die Grüße des Landkreises Esslingen sowie von Kreisbrandmeister Dittrich.

Für eine 40-jährige Dienstzeit  bekam Jürgen Trautwein das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold überreicht. Er sei damit Vorbild für alle Kameraden, die Jugendlichen und alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde.

Nun folgten die oben erwähnten neuen Ehrungen für Kameraden der Altersabteilung.

Für 50 – 60 Jahre:

Herbert Conradt, Ulrich Decker, Julius Fiedler, Gerhard Hartlieb, Rainer Lauxmann, Gerhard Meier, Fritz Veit und Walter Veit

Für 60 – 70 Jahre:

Julius Kripko, Klaus Maschek, Erich Schmid und Eugen Seidenspinner

Für 70 Jahre:

Willi Wetzel

Auch 2020 wird es zwei Neuzugänge aus den Reihen der Jugendfeuerwehr in die aktive Abteilung geben. Daniel Zweigle und Maximilian Kröner werden ab dem 18. Geburtstag in die aktive Wehr übernommen. Die Übernahme erfolgt traditionell per Handschlag. Außerdem gab es eine Neuaufnahme direkt in die aktive Wehr. Fehim Januzi, neuer Mitarbeiter des Bauhofs, trat in die Einsatzabteilung ein.

 

Mit einem Ausblick auf das kommende Jahr sowie einem Dank an alle Kameraden und Helfer, sowie an die Frauen, die an diesem Abend die Bewirtung übernahmen, schloss Kommandant Neumann die Versammlung. 

Schriftführer

S. Apfel

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bempflingen

Am vergangenen Samstag hielt die Freiwillige Feuerwehr Bempflingen ihre diesjährige Hauptversammlung ab. Zu Beginn begrüßte Kommandant Martin Neumann die Kameraden der aktiven Wehr, der Altersabteilung und der Jugendfeuerwehr, Herrn Bürgermeister Welser sowie die Damen und Herren des Gemeinderats. Außerdem hieß er Frau Galesky von der Gemeindeverwaltung, zuständig für den Bereich Löschwesen, herzlich willkommen. Auch Herrn Pfarrer Bosch ließ es sich in seiner Funktion als Notfallseelsorger nicht nehmen und wohnte der Versammlung bei. Eigens für eine besondere Ehrung war auch Herr Bernd Müller, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Esslingen/Nürtingen, zugegen. Bevor mit der Tagesordnung begonnen wurde gedachte die Wehr ihrem verstorbenen Kamerad Willi Kaas.  

Im vergangenen Jahr, so Neumann, betrug die Mitgliederzahl 106 Personen. Diese teilten sich in 48 Mitglieder der Abteilung Bempflingen und 16 Mitglieder der Abteilung Kleinbettlingen auf. Die Stärke der Altersabteilung betrug stolze 24 Kameraden. Auch Nachwuchssorgen gibt es in der Bempflinger Wehr keine, denn zum 31.12.2018 waren es 18 Jugendliche, die die Jugendfeuerwehr zu ihrem Hobby gemacht haben.

In seinem anschließenden Bericht ließ Kommandant Neumann die vergangenen 52 Wochen noch einmal Revue passieren. Neben 18 Übungsdiensten der Gesamtfeuerwehr standen noch zahlreiche Sonderdienste auf dem Dienstplan. So bewältigten die Kameraden zusätzliche Übungen der jeweiligen Abteilung, Maschinistendienste, Atemschutzübungen sowie Übungen der neu aufgestellten Gruppe „Absturzsicherung“. Doch auch neben dem „normalen“ Übungsdienst wurden noch etliche Termine wahrgenommen. Sitzungen des Feuerwehrausschusses, der Führungskräfte oder auch Veranstaltungen von Nachbarfeuerwehren wären hier als Beispiele zu nennen.

Darüber hinaus nahmen sehr viele Kameraden an teils umfangreichen Schulungen und Ausbildungen teil. So wurden neben Seminaren und theoretischen Trainings auch die Handhabung der Motorsäge oder der technische Einsatz bei Verkehrsunfällen geübt und das erlernte Wissen aufgefrischt. Auch der Brandübungscontainer, in dem die Brandbekämpfung unter realistischen Bedingungen bei bis zu 400°C simuliert wird, stand uns einen Tag lang zur Verfügung und wurde von fast allen Atemschutzgeräteträgern umfangreich genutzt. Weitere Aus- und Weiterbildungen waren zum Beispiel ein Fahrsicherheitstrainung, oder auch der Truppführerlehrgang, der mit 35 Stunden zu einem der umfangreichsten Lehrgängen gehört und von drei Kameraden erfolgreich absolviert wurde.

Auch ein Leistungsabzeichen in Silber konnte im vergangenen Jahr erfolgreich durchgeführt werden.

Doch auch über den Übungs- und Einsatzdienst hinaus beteiligte sich die Feuerwehr am Ortsgeschehen. So wirkten wir am 30.Juni beim Kinderfest der Gemeinde mit. Neben der Absicherung des Festzugs und der Beteiligung mit Stationen an der Spielstraße wurde die Organisation und Absicherung des traditionellen „Nabada’s“ übernommen. Nach dem Familien-Grillfest im Sommer stand auch schon wieder das Herbstfest am 03.Oktober auf dem Programm. Zahlreiche Besucher fanden den Weg ins Feuerwehrhaus und wurden in gewohnt guter Art und Weise bewirtet, so Kommandant Neumann.  

Das Einsatzjahr blieb mit 12 Einsätzen unter dem Durchschnitt. Zu fünf Brand- und sieben Hilfeleistungseinsätzen wurde die Wehr gerufen. Hierunter waren jedoch teils schwere Verkehrsunfälle bei denen mehrere Personen mittels hydraulischem Rettungsgerät aus den Fahrzeugen befreit werden mussten. Auch ein Linienbus war beteiligt was sicherlich nicht alltäglich ist.

Die Abteilungskommandanten Andreé Wurster und Martin Neumann berichteten über verschiedene Aktivitäten der Abteilungen. Unter anderem beteiligten sie sich an Verkehrsabsicherungen und am Vereins- und Betriebspokalschießen. Doch auch hier fanden noch zahlreiche zusätzliche Übungsdienste statt. So organisierte die Feuerwehr Großbettlingen eine Waldbrandübung an der sich die Bempflinger Kameraden mit zwei Fahrzeugen beteiligte.

Im Anschluss blickte Jugendwart Tobias Gross auf ein ereignisreiches Jahr in der Jugendfeuerwehr zurück. Neben Spiel und Spaß bei diversen Wettkämpfen und Veranstaltungen wurde auch hier viel geübt. Zehn Jugendliche absolvierten nach mehreren Monaten des Übens die Leistungsspange, die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr. Außerdem wurde ein Ausflug zu unserer Partnerfeuerwehr nach Heiterwang durchgeführt, der sehr gut ankam.

Im Anschluss konnte der Leiter der Altersabteilung, Ulrich Decker, über mehrere Treffen der Alterskameraden erzählen. Unter Anderem traf sich die Gruppe zum Rostbratenessen im Gasthaus „Adler“.

Bürgermeister Welser lobte in seinem Grußwort den Dienst der Kameraden an der Allgemeinheit. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sei, egal wie viel Zeit auch vergangen sei, eine Beständig in Bempflingen und Kleinbettlingen. Wenngleich im letzten Jahr zum Glück keine Großbrand oder eine Großschadenslage eingetreten ist, dankte er den Kameraden für diesen Einsatz und das große Engagement.

Im Anschluss daran nahm er eine rekordverdächtig große Zahl an Beförderungen und Ehrungen vor:

Beförderungen:

Tim Trautwein, Tobias Armbruster, Florian Matuschowitz und Sany Brandstetter zum Feuerwehrmann

Florian Apfel, Bastian Metelmann und Thomas Kopany zum Oberfeuerwehrmann

Chris Veil, Steffen Höss und Tobias Ludwig-Schwertner zum Hauptfeuerwehrmann

Tobias Gross zum Löschmeister

Andreé Wurster zum Brandmeister

Ehrungen:

Für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhalten die Ehrennadel in Bronze:

Beate Hantl, Jens Brandstetter, Oliver Feigenspan, Ricky Gaiser, Tobias Gross, Michael Höss, Lasse Krüger, Jens Lauxmann, Tobias Ludwig-Schwertner, Florian Pfeiffer, Markus Schwertner, Achim Veit, Jochen Veit, Matthias Veit, Robert Veit, Marcel Walter und Christian Wurst. Diese Ehrung wurde vom Feuerwehrverband neu eingeführt, was die große Zahl der geehrten Kameraden erklärt.

Ehrung für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhält Jens Hartlieb die Ehrennadel in Silber. Bürgermeister Welser übermittelte hierzu auch die Grüße des Landkreises Esslingen sowie des Kreisbrandmeisters Dittrich.

Einen weiteren Rekord stellte die Ehrung von gleich zwei Kameraden für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst dar. Christoph Wetzel und Björn Zwiesele bekamen für die langjährige Dienstzeit die Feuerwehrehrennadel in Gold überreicht.

Dann folgte die Ehrung, zu der wie erwähnt der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Herr Bernd Müller gekommen war. Fred Marstaller wurde mit dem Erreichen des 65. Lebensjahrs in die Altersabteilung verabschiedet und für seinen langjährigen Dienst und seine Tätigkeit als Kassier ausgezeichnet. Hierfür bekam er die Ehrenspange des Kreisfeuerwehrverbands Esslingen-Nürtingen in Bronze.

Ehrung und Wechsel in die Altersabteilung

Auch 2019 wird es zwei Neuzugänge aus den Reihen der Jugendfeuerwehr in die aktive Abteilung geben. Felix Matuschowitz und Maximilian Schülein werden ab dem 18. Geburtstag in die aktive Wehr übernommen. Die Übernahme erfolgt traditionell per Handschlag. Außerdem gab es im vergangen Jahr zwei Neuaufnahmen direkt in die aktive Wehr. Jasmin Stiefel und Marc Mehl, beide bereits mit Feuerwehrerfahrung, äußerten den Wunsch aufgrund Wohnortwechsel bzw. der räumlichen Nähe der Arbeitsstelle in die Feuerwehr einzutreten welchem natürlich entsprochen wurde.

Mit einem Ausblick auf das kommende Jahr sowie einem Dank an alle Kameraden und Helfer, sowie an die Frauen, die an diesem Abend die Bewirtung übernahmen schloss Kommandant Neumann die Versammlung.  

Text und Bilder: Steffen Apfel


Hauptversammlung

Es war insgesamt ein eher ruhiges Jahr für die Feuerwehr in Bempflingen. Gesamtkommandant Martin Neumann blickte in seinem Bericht auf Höhepunkte des Jahres 2017 zurück und benannte dabei die Aus- und Fortbildungen, die Feuerwehrleute absolviert hatten: etwa die Grundausbildung, den Truppführer- und den Atemschutzlehrgang, eine Basisschulung im Umgang mit gefährlichen Stoffen, Fortbildungen in Absturzsicherung und in praktischer Führungskompetenz.

Danach ging Neumann auf Veranstaltungen zur Pflege der Kameradschaft ein, darunter der Ausflug nach Garmisch-Partenkirchen, das Herbstfest der Feuerwehr und deren Weihnachtsfeier. Ein weiterer Höhepunkt war für den Kommandanten die Übung des Verwaltungsverbands Neckartenzlingen mit verschiedenen Wehren und einem Rettungsdienst der Umgebung auf dem Gelände der Bempflinger Firma Elmer und Zweifel. Dort hätten die Feuerwehrleute neben der Brandbekämpfung etwa die rückenschonende Rettung von Personen geübt.

Neumann zufolge hatten die Wehrleute ein ruhiges Jahr ohne Katastrophen. Sie bewältigten 17 Einsätze, was dem langjährigen Durchschnitt entspricht, so der Kommandant. Darunter seien neun Brände und acht Hilfeleistungen gewesen. Zu ersteren gehörten fünf Überlandeinsätze bei Bränden etwa in Großbettlingen oder Neckartailfingen und zwei Feuer in Kleinbettlingen. Bei den Hilfeleistungen hätten die Floriansjünger zwei Mal in Notfällen Türen geöffnet. Als sehr unangenehmen Einsatz nannte Neumann den bei einem vermutlichen Suizid auf den Bahngleisen.

Zum Jahresende haben Neumann zufolge 23 Jugendliche, 65 aktive Feuerwehrleute und 25 Mitglieder der Altersabteilung der Bempflinger Feuerwehr angehört. Das seien mehr Jugendliche und weniger Aktive als Ende 2016, womit der Gesamt-Mitgliederstand gleichgeblieben sei. Mit Sandy Brandstetter werde ein Mann im Februar 2018 aus der Jugendabteilung zur aktiven Wehr wechseln.

Tobias Gross, der Leiter der Jugendfeuerwehr, berichtete, dass sich die Zahl der Mitglieder im vergangenen Jahr auf 23 fast verdoppelt habe. Bei 18 Übungsabenden hätten die Jugendlichen grundlegende Dinge gelernt wie das Funken oder die Erste Hilfe. Zudem hätten die Jugendlichen mehrere Übungen absolviert und dabei beispielsweise Personen gesucht und Menschen oder Gefahrstoffattrappen geborgen. Bei anderen Veranstaltungen wie einer Dorfrallye, einem Zeltlager oder dem Betreiben des Wurststands beim Herbstfest der Feuerwehr standen eher der Spaß und die Kameradschaft im Vordergrund.

Tanja Galesky, die Leiterin der Bempflinger Finanzverwaltung, lobte in ihrem Grußwort den wesentlichen Beitrag zur Sicherheit im Ort, den die Feuerwehrabteilungen Bempflingen und Kleinbettlingen leisteten. Sie freue sich zusammen mit Bürgermeister Bernd Welser und den Mitarbeitern der Verwaltung auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit im Jahr 2018.

Zahlreiche Beförderungen

Tanja Galesky beförderte Tobias Bidlingmaier, Matthias Kimmerle, Stefan Kopany, Tobias Lauxmann und Demian Manz zu Feuerwehrmännern. Steffen Apfel, Christian Henschel und Sven Veit durften sich über die Ernennung zu Oberfeuerwehrmännern freuen. Matthias Bühler, Christoph Eisenlohr, Felix Gratz und Tobias Gross bekamen von ihr die Beförderungsurkunde zum Hauptfeuerwehrmann. Zum Hauptlöschmeister wurde Michael Wetzel, zum Brandmeister Markus Schwertner und zum Oberbrandmeister Stephan Hauser befördert. Zudem bekamen 15 Feuerwehrleute Treuegeschenke für lückenlosen Dienstbesuch, „eine tolle Leistung bei den vielen Diensten“, freute sich Martin Neumann.

Quelle: SWP